Photowalk 2024-02
Dieses Jahr machen wir es uns leicht. Wenn Sie jemals das Gefühl hatten, dass gute Fotos zu komplex sind, dann ist dies die perfekte Gelegenheit für Sie. Wir gehen zurück zu den Grundlagen mit einem Thema, das nicht zu kompliziert zu lernen ist, und wir kombinieren es mit einem ähnlichen, aber anspruchsvolleren Thema.
Bitte beachten Sie, dass es in der Regel einfacher ist, sich auf ein Thema zu beschränken, versuchen Sie also nicht, beides zu machen.
Für das zweite Thema benötigen Sie ein Stativ.
Die Themen im Februar sind “wenig Licht” und “Langzeitbelichtung”.
Die Langzeitbelichtung ist eine Technik, bei der die Bilder mit einer langen Verschlusszeit aufgenommen werden. Sie ermöglicht es, unbewegliche Elemente scharf abzubilden, während sich bewegende Elemente verschwimmen oder verwischen.
Dieser Effekt kann Bewegung vermitteln, Szenen mit wenig Licht beleuchten oder bewegte Elemente in künstlerische Ausdrucksformen verwandeln.
Die Langzeitbelichtung wird gerne eingesetzt, um eine Vielzahl von Motiven unter verschiedenen Bedingungen zu fotografieren, z. B:
Lichtspuren: In städtischen Gebieten können Langzeitbelichtungen die Lichter fahrender Fahrzeuge in farbige Ströme verwandeln und so dynamische Lichtspuren erzeugen, die den Weg der Bewegung durch die Landschaft hervorheben.
Wolkenbewegungen: Über Landschaften können Langzeitbelichtungen bewegte Wolken verschwimmen lassen, wodurch ein dramatischer oder verträumter Himmel entsteht, der mit der Stille des Landes kontrastiert.
Wasser- und Meereslandschaften: Langzeitbelichtungen können Wasser ein nebliges, glattes Aussehen verleihen, indem sie die Bewegung von Wellen und Wasserfällen glätten. Dieser Effekt kann Meereslandschaften und Flussszenen heiter oder surreal erscheinen lassen.
Nachtlandschaften und Astrofotografie: Langzeitbelichtungen können Details in Nachtszenen sichtbar machen, die mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind, z. B. Sterne und die Milchstraße, da genügend Licht von diesen schwachen Himmelsobjekten den Kamerasensor erreicht.
Um eine lange Belichtung zu erreichen, verwenden Sie eine Kamera mit manueller Steuerung der Verschlusszeit. Dazu muss der Verschluss oft mehrere Sekunden bis Minuten lang geöffnet sein.
Da der Kamerasensor über einen längeren Zeitraum dem Licht ausgesetzt ist, ist in der Regel ein Stativ erforderlich, um die Kamera ruhig zu halten und unerwünschte Unschärfen durch Verwacklungen zu vermeiden.
Die Langzeitbelichtungsfotografie erfordert Geduld und Experimentierfreude, um den gewünschten Effekt zu erzielen, da die richtigen Einstellungen je nach Lichtverhältnissen stark variieren können. Die einzigartigen und fesselnden Ergebnisse machen sie jedoch zu einer beliebten Technik bei Fotografen, die ihren Bildern ein Gefühl von Bewegung, Zeit oder einer ätherischen Qualität verleihen wollen.
Das Ergebnis dieses Fotowalks kann auf Smugmug betrachtet werden.