Erinnert ihr euch noch an die allerersten Tage des Lockdowns? Es war fast gespenstisch. Die Straßen, sonst immer so lebendig und voller Menschen, waren plötzlich leer. Ich erinnere mich daran, wie ich mit meiner Kamera durch die Stadt lief und diese unwirkliche Stille festhielt.

Die Restaurants, sonst immer voller Lachen und Gespräche, waren verwaist. Keine Kellner, die herumwuselten, keine Gäste, die genussvoll ihre Mahlzeiten einnahmen. Es war, als wäre die Welt plötzlich stehen geblieben. Und genau diese Stimmung versuchte ich mit meiner Kamera einzufangen.

Die ersten Tage des Lockdowns waren seltsam und beängstigend, aber sie boten auch eine einzigartige Gelegenheit, eine Seite unserer Welt zu dokumentieren, die wir so noch nie gesehen hatten. Die Bilder, die ich in dieser Zeit gemacht habe, sind mehr als nur Fotos - sie sind Zeugnisse einer Zeit, die uns alle verändert hat.