Als ich das Buch “Mein paranormales Fahrrad” von Gero von Randow in die Hand nahm, spürte ich sofort eine belebende Welle der Neugier. Die “Skeptiker”-Bewegung, die in diesem Buch vorgestellt wird, faszinierte mich. Sie schien wie ein kühler, erfrischender Windstoß, der durch die staubige, wissenschaftliche Landschaft weht.

In dem Buch wird das Ideal der wissenschaftlichen Kritik hochgehalten: Wer etwas behauptet, ist beweispflichtig. Und je ungewöhnlicher oder abweichender eine Behauptung ist, desto strengere Anforderungen sind an ihre Begründung zu stellen. Das Buch spielt für mich eine wichtige Rolle bei der Vermittlung der Bedeutung von Wissenschaft und der damit einhergehenden Verantwortung.

Während ich durch die Seiten blätterte, fand ich die darin dargestellten Skeptiker äußerst erfrischend. Sie streben nach Erkenntnis durch Diskussion und Analyse und sind bereit, die Ergebnisse ihrer Untersuchungen anzuerkennen. Diese Eigenschaften sind in der heutigen Welt, in der oft Meinungen statt Fakten regieren, erfrischend und inspirierend. Sie erinnern uns daran, dass wir alle die Verantwortung haben, unsere Behauptungen zu hinterfragen und nach Beweisen zu suchen.

Leider stellen heute einige Leute, die sich als Skeptiker bezeichnen, auch anerkannte wissenschaftliche Ergebnisse in Frage. Sie nutzen die Skepsis als Deckmantel, um abstruse Verschwörungstheorien zu verbreiten oder wissenschaftliche Erkenntnisse wie die Tatsache, dass die Erde ein Globus ist, zu leugnen. Dies finde ich ziemlich albern.

Insgesamt ist ‘Mein paranormales Fahrrad’ jedoch ein Werk der Vernunft und eine Inspirationsquelle. Es hat mich dazu angeregt, Wissen ständig zu hinterfragen und mich der Welt mit offenen Augen, aber auch mit einem kritischen Geist zu nähern. Es ist ein erfrischend positiver Beitrag zur Diskussion um Paranormales und Übernatürliches. Er hat mir persönlich ein neues Verständnis für die Bedeutung von Skepsis und Wissenschaft gegeben.