Über mich

Ein paar Worte über meinen Werdegang

Köln

Geboren in Colonia Claudia Ara Agrippinensium, oder Kölle, wie man hier so sagt, einer Stadt mit tiefen römischen Wurzeln, habe ich meine ersten Lebensjahre dort verbracht. Den einzigartigen Mix aus historischen Baudenkmälern, wie dem Kölner Dom, und pulsierendem Stadtleben habe ich genossen. Doch als ich zehn war, zog es meine Familie ins Oberbergische - eine ruhigere, naturnahe Umgebung, in der ich bis zum Abitur lebte.

Aachen

Bevor ich mich entschied, die Geheimnisse des Universums durch ein Physikstudium zu entdecken, hatte ich mit dem Gedanken gespielt, Luftfahrt zu studieren – aber wofür braucht man den Himmel, wenn man sich Sterne anschauen kann, die Milliarden von Kilometern entfernt sind?

Heidelberg

Und wo könnte man besser Sterne erforschen als in Heidelberg. “Hoschde mol nooch em Himmel geguckt un die viele Schdärne gesehen?”, was für einen Kölner ziemlich skurril klingt. Aber dank einer Fahrkarte der Deutschen Bahn und einem Stipendium der Max-Planck-Gesellschaft landete ich beim Max-Planck-Institut für Astronomie, wo ich an Projekten für das Very Large Telescope mitarbeitete. Wie cool ist das denn, bitte?

Mannheim

Nach fünf Jahren habe ich jedoch meinen Teleskop gegen den 9-zu-5-Alltag getauscht und wurde zum Software-Ingenieur. Klingt trocken, aber irgendjemand musste ja dafür sorgen, dass diese Online-Werbeanzeigen ihren Weg zu euch finden. Und als wäre das nicht genug, habe ich auch noch Lehrer ausgebildet, die ihr Wissen via Webcam weitergeben. Wer hätte (damals) gedacht, dass das so gut funktioniert?

Weinheim

Zu Hause, diesseits der Stratosphäre, ist mein Leben etwas weniger aufregend, aber immer noch sehr erfüllend. Meine Frau, Susanne, und ich haben unser eigenes kleines Universum geschaffen. Sie ist eine norddeutsche Powerfrau, die mich täglich fasziniert. Wir haben eine reizende Reise durch verschiedene Städte hinter uns, bevor wir in Weinheim gelandet sind, wo wir unser eigenes Haus haben. Und um die Sache noch interessanter zu machen, kam am Heiligabend 2000 unser Sohn, Paul Jannik, auf die Welt. Er ist unser eigener kleiner “Big Bang”.

Und als ob das alles nicht genug wäre, tun wir in unserer Freizeit auch noch so, als wären wir Schauspieler. Nein, wir machen kein Improvisationstheater im Wohnzimmer, sondern spielen in echten Stücken auf echten Bühnen. Und obwohl es nichts mit Physik zu tun hat, ist es trotzdem eine wilde Fahrt und bringt uns näher zusammen.

Darmstadt

Nach einer Weile wurde mir klar, dass ich meine wahren Leidenschaften vermisste - nämlich dafür zu sorgen, dass Satelliten nicht vom Himmel fallen. Und so landete ich bei der EUMETSAT in Darmstadt, wo ich Meteosat-Satelliten steuere, damit eure Wettervorhersagen immer up-to-date sind und Tsunamis im Indischen Ozean rechtzeitig erkannt werden können. Das klingt jetzt ziemlich heldenhaft, oder?

Die Fotografie hat mich nun gepackt - und wie! Durch den Sucher zu schauen, das ist wie eine ganz neue Dimension. Und jetzt hab’ ich mir gedacht: Warum das alles für mich behalten? Also, voilà, hier ist meine Webseite. Auf geht’s, folgt mir auf meiner kleinen Fotosafari.

So, das bin ich - ein liebender Ehemann, Vater, Wissenschaftler, Ingenieur, Gelegenheitsschauspieler und Hobbyfotograf, ein bisschen verrückt, aber ziemlich zufrieden mit seinem Leben.

Fraunhofer Institut für Lasertechnik
Max-Planck Institut für Astronomie
Berufsakademie Mannheim
EUMETSAT